Donnerstag, 27. Januar 2011

Alles eine Frage der Technik

Wenn man sich als Rückfußläufer noch immer mit den Nachwehen eines gebrochenen Sprungbeins rumplagen muss, dann kommt man schon mal auf komische Ideen. So habe ich zum Beispiel erst gestern, beim lockeren Trab auf meiner 5km Hausstrecke, mit den Spielarten des  Vor- und Mittelfußlaufes herumexperimentiert und ziehe daher heute mal das folgende persönliche Fazit:

Vorfußlauf: Macht an Steigungen wirklich Spaß, geht aber tierisch in die Waden und ist für mich im flachen Gelände kompletter Käse. Wenn außerdem bei jedem Schritt das Hirn mitarbeiten muss, um die Koordination des Fußes bewusst zu steuern, nimmt das a) den Spaß an der Sache und b) die Möglichkeit beim Laufen kreativ den Alltag zu überdenken

Mittelfußlauf: Entlastet deutlich spürbar die unteren Extremitäten und ermöglicht außerdem eine etwas größere Bewegungsfreiheit im Oberkörper, so dass auch dezent ausladendere Armbewegungen möglich sind. Besonders im Hinblick auf das Training mit Gewichthandschuhen ist das also eine Laufoption, die ich mir ganz sicher auch in Zukunft offen halten werde.

In wie weit ich aber schlussendlich eine gesunde Mischung aus Rück- und Mittelfußlauf bewusst umsetzten und beibehalten kann, muss sich erst noch zeigen. Bis dahin gilt in jedem Fall: Alles was dem kaputten Fuß letztendlich gut tut, dass wird auch gemacht. In diesem Sinne …