Donnerstag, 31. Dezember 2009

Das Shirt

für den Europamarathon 2010 wird wohl so aussehen:

Shirt 2010-onlineBildquelle: http://www.europamarathon.de/

JETZT SCHON HABEN WILL!!! :-D

Schon lustig

wie das “Runners High” sich manchmal erst bemerkbar macht, wenn man sich schon längst wieder auf dem heimeligen Sofa niedergelassen hat. Und manchmal macht man dann auch total komische Sachen:

Hab ich noch vor wenigen Wochen über diverse Laufveranstaltungen und deren Preis-/Leistungsverhältnisse gewettert, ist es jetzt doch noch passiert. Ich habe mich für den Halbmarathon in Darmstadt angemeldet. Warum auch nicht? Er findet buchstäblich vor der eigenen Haustüre statt, die 19,- EUR Startgebühr liegen (auch bei nur mittelmäßiger Organisation) noch im erträglichen Rahmen & ich kann die Veranstaltung als verschärfte Trainingseinheit nutzen. Außerdem gibt's auch wieder ne hübsche Blechmedaille. :-)

Trotzdem es jetzt noch einen zusätzlichen Lauf über 21km in meinem Kalender gibt, wird im kommenden Jahr aber auch weiterhin mein persönlicher Fokus auf den für mich wichtigen Events in Frankfurt, Görlitz und Bensheim liegen.

Sonntag, 27. Dezember 2009

Iiiich kaufmirwas

Zum Glück habe ich am Wochenende mal kurzzeitig die Auswahl des Fernsehprogrammes bei meinen Eltern übernommen und bin so über die Neuausstrahlung der Fernsehserie “Mit Schirm, Charme und Melone” auf ARTE gestolpert.

Da einige der Staffeln bereits auf DVD veröffentlicht worden sind und es zudem auch die private Zweitverwertung über Online-Auktionshäuser gibt, war heute Schnäppchenzeit:MitSchirmCharmeUndMelone_Edition1Jetzt gilt es nur noch die zweite Edition zu einem ähnlich günstigen Preis aufzustöbern. Aber wie sagte schon die verstorbene Norma Jean Mortenson: „Alles, was zu besitzen sich lohnt, lohnt auch, dass man darauf wartet.”

Funktionskleidung

… wird wohl nicht von allen Läufern geschätzt. Heute Morgen joggte mir eine junge Frau entgegen, die in einer jeansähnlichen Hose (verziert mit Strass-Steinen) und einer Daunenweste steckte, aus der das MP3-Kopfhörerkabel baumelte. Ungewöhnlich … aber vielleicht wurde auch nur der Gang zum Bäcker mit einer Laufeinheit verbunden. In schnelllebigen Zeiten muss schließlich jede freie Minute sinnvoll genutzt werden.

Samstag, 26. Dezember 2009

Wer mal

… südafrikanische Straßenverhältnisse in heimatlichen Gefilden erleben will, dem sei die Strecke Schorba-Bucha-Ammerbach-Jena empfohlen (einfach an der Autobahnabfahrt Schorba (52) von der A4 auf die L2309 in Richtung Jena abbiegen):


Größere Kartenansicht

Schlaglöcher, jede Menge Dreck und die Einheimischen fahren mit ähnlicher Todesverachtung & Ignoranz diversester Verkehrsregeln, wie ihre Johannesburger Kollegen. Wobei ich es ihnen auch nicht verübeln kann. Wenn man da schon wohnen muss, was hat man dann noch zu verlieren?

Dienstag, 22. Dezember 2009

Pimp my desk

Süßigkeiten und Souvenirs, was braucht man im Büro noch? :-)

 Pimp my desk

Sonntag, 20. Dezember 2009

Samstag, 19. Dezember 2009

Gestern noch …

mit zwei tollen Mädels bei 30 Grad und Sonnenschein am Pool das letzte Südafrikanische Bier und ‘la dolce vita’ genossen und heute musste ich, kaum zurück in Deutschland, bei –14 Grad durch Schneematsch stiefeln und muffelige Deutsche ertragen.

Da packt einen recht schnell wieder das Fernweh, weshalb ich mal die Reiseliteratur zum Thema Südafrika in einer lokalen Buchhandlung begutachtet habe. Und siehe da:

My new life

(My new life. Advice on Immigration, living and working in South Africa.)

Donnerstag, 17. Dezember 2009

Goodbye, Jozi!

Wenn 6 Wochen fast wie im Flug vorbeigehen & sich Heimweh irgendwie nicht so richtig einstellen will, dann hat sich der Ausflug in die Ferne gelohnt. Zudem hat es mein Hirn irgendwie noch immer nicht realisiert, dass heute  wohl mein letzter Abend in Johannesburg sein wird. Man fühlt sich hier wirklich recht schnell heimisch.

Aber so ganz muss ich mich ja noch nicht von Südafrika verabschieden, denn nach der kurzen Weihnachtspause in der Heimat, geht es Anfang Januar direkt weiter nach Kapstadt. Zwar bin ich schon gespannt auf die Stadt von der (fast) jeder Südafrikaner schwärmt, aber es ist auch schade, dass ich die Kollegen hier wohl nur für sehr kurze Zeit wiedersehen werde.

Daher gibt es zum Abschied von eGoli noch die Silhouette von Johannesburgs Innenstadt im schummrigen Gegenlicht des heutigen Sonnenuntergangs:

Auf Wiedersehen!

Auf Wiedersehen!

Samstag, 12. Dezember 2009

10 Weihnachtskarten für …

nur etwas mehr als 3 Euro:
Avalon

Und weil ich die nicht im Fachhandel, sondern am Verkaufsstand eines örtlichen Vereins für behinderte Menschen erstanden habe, war es mir ein Vergnügen auch noch aufs Wechselgeld zu verzichten. Immerhin waren die Leute da sehr nett und haben mir etwas mehr über ihr Avalon Heim erzählt.

Und so konnte ich also mit meinem Schnäppchen auch noch anderen helfen … sagt das bitte jemand noch schnell dem Weihnachtsmann? :-D

Freitag, 11. Dezember 2009

Das letze Wochenende

… in Johannesburg und ich kann gar nicht fassen, wie schnell die Zeit hier vergangen ist. Daher bleibt nur noch morgen für die letzten Shopping-Touren und am Sonntag sollte ich  wohl doch mal so langsam anfangen die Koffer zu packen.

Von daher wird es ein eher ruhiges Wochenende, denn ich werde die noch verbleibende Zeit nutzen und dem gepflegten Müßiggang frönen. Auf jeden Fall ist aber auch Vanilla Ice jeder Zeit herzlich eingeladen:

Castle Lite

Mal schaun, ober er diesmal vorbeikommt. :-D

Büroimpressionen

Das Deckblatt meines Blutspende Fragebogens:Blood

In vielen IT-Unternehmen liegen ja geschäftlich relevante Informationsunterlagen aus. Hier sieht man das etwas lockerer:
News

Und Mittwochs geht's mit Kollegen zum geselligen Umtrunk ins firmeneigene Pub (das liegt nur 1 Etage tiefer, direkt neben den Schulungsräumen):
Pub

Tolle Sache. An das Arbeiten hier könnte ich mich echt gewöhnen.

Blut für Afrika

... oder anders: Kommt der Spender nicht zum Roten Kreuz, kommt das Rote Kreuz eben in die Unternehmen.

Nachdem ich mich heute also durch einen 4-seitigen Fragebogen durchgearbeitet habe, wurde mir die Spende letztendlich doch verweigert. Wie mir die uniformierte Helferin erklärt hat liegt das aber nicht daran, dass deutsches Blut hier nicht gewünscht wird, sondern es wird in Südafrika erst die Dritte Spende auch wirklich an die Krankenhäuser gegeben. Vorher gibt es nur Tests, welche die Unbedenklichkeit der Probe sicherstellen sollen. Das mag für manche etwas übereifrig erscheinen, aber bei den 1.000 AIDS-Toten, die es täglich in diesem Land gibt, habe ich dann doch Verständnis für diese verschärften Sicherheitsmaßnahmen

So blieb es für mich also nur bei einem "Danke fürs vorbeikommen.", aber den kleinen Pieks in den Finger, den hab ich trotzdem bekommen. ;-)

Sonntag, 6. Dezember 2009

Eine Safari

… oder wie man hier sagt: “Game Drive” gehört ja eigentlich in jedes gute Touri-Programm und so hab auch ich mich an diesem Wochenende in das südafrikanische Buschland begeben. Glücklicher Weise besitzt einer meiner Kollegen eine eigene Farm und so hat mich das Begaffen wilder Tiere (bis auf eine gute Flasche Rotwein) nix gekostet. Die Beschreibung aller Eindrücke & Erlebnisse würde aber den Rahmen hier sprengen, daher will ich mal die letzten Tage lieber in kurzen Stichpunkten schildern:

  • Überlandfahrten sind noch lebensgefährlicher als die lokalen Autobahnen, aber bieten wirklich was fürs Auge
  • Warzenschweine gibt es seltener zu sehen als Giraffen
  • ein gepflegtes Lagerfeuer ist die Grundlage für jedes gute Afrikaans Braai
  • Liköre auf Basis von Ingwer sind sehr gewöhnungsbedürftig
  • Spinnen die an Wenden krabbeln, sind in Afrika ungefährlich
  • Frösche sind auch Nachts lautstark auf Partnersuche
  • um ein gepflegtes Frühstück abzuarbeiten, muss mindestens ein Baum gefällt werden
  • Pferdefliegen stören sich nur bedingt an Insektensprays
  • Bierflasche, Foto- und Videokamera zu balancieren, Small-Talk zu halten und (während man im Jeep kräftig durchgeschüttelt wird) dann noch nach Tieren Ausschau zu halten, trainiert die Multitasking-Fähigkeiten
  • so schön die südafrikanische Natur auch ist, manches kann den unbedarften Naturfreund auch ganz schnell umbringen
    –> “Puffotter
  • es wird auch bei Gewitterschauern lieber auf offenem Feuer, als mit Gas gegrillt
  • Whiskey für 250,- EUR die Flasche schmeckt nicht zwangsweise besser als der aus dem Supermarkt
  • mit nur 40 Pferdestärken ist in Südafrika defensives Fahren mehr als notwendig …
  • … dafür trifft man die Schlaglöcher aber umso härter

So, wer mehr wissen will, bekommt das gerne erzählt und wenn ich alle geschossenen Fotos gesichtet habe, dann werde ich von denen natürlich auch eine Auswahl online stellen.

Mittwoch, 2. Dezember 2009

Feuer mit Feuer

Wenn etwas droht nervig zu werden, dann hilft es ja manchmal, sich mit genau dieser Sache noch einmal im Detail auseinanderzusetzen. So habe ich mich also der musikalischen Perle gewidmet, die mir den ganzen Nachmittag nicht mehr aus dem Kopf ging … und da das Internet eine wahre Fundgrube an Kuriositäten ist, hier ein paar sehr geile Interpretationen:

Südafrikanische Postfilialen

… sind nicht gerade für arbeitnehmerfeundliche Öffnungszeiten bekannt. Nach zwei gescheiterten Anläufen habe ich es heute aber doch noch geschafft, meine Postkarten auf die Reise in Richtung Deutschland zu schicken. Hoffentlich kommen alle durch.

Und weil in der Post das Radio dudelte, hab ich zu allem Überfluss auch noch 'nen echt fiesen Ohrwurm:

Und wie isses Wetter?

Geht so. Gestern ging hier die Welt unter, denn es gewittert so heftig, dass selbst Internet und Satellitenfernsehen versagt haben. Auf CNN gab es immerhin noch ein paar Tonfetzen zu hören, aber das war's dann auch.

Das langsam näherkommende Unwetter hab ich mal für die Nachwelt konserviert. Im Vergleich zur späteren Heftigkeit wirkt das Video aber geradezu idyllisch:

Der Gebäudekomplex im Hintergrund, der die meiste Zeit im Bild zu sehen ist, ist übrigens das Bedford Centre.

Dienstag, 1. Dezember 2009

Noch 24 Tage

… bis der Weihnachtsmann Geburtstag hat. Oder so ähnlich … auf jeden Fall kennt man Weihnachten auch in Südafrika und wenn ich mir die Auslagen im lokalen Supermarkt ansehen, ist’s eigentlich fast wie zu Hause:

Stollen I

Stollen II
(Für den Preis in Euro einfach durch 10 oder 11 teilen.)

Stollen III

In der Nähe der Kasse konnte ich sogar Schokoladen-Weihnachtsmänner und deutsches Weihnachtsgebäck sichten. Für ein weiteres Foto hat es aber nicht mehr gereicht, ich hatte beide Hände voll. =)