… sind ja nach landläufiger Meinung - Löwenbabies. Daher hier noch einmal ein paar Highlights vom heutigen Tage:
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alias SchmerzVergeht-StolzBleibt.de
… sind ja nach landläufiger Meinung - Löwenbabies. Daher hier noch einmal ein paar Highlights vom heutigen Tage:
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… auf südafrikanischen Autobahnen unterwegs war, der wird sich nie wieder über die Qualität des deutschen Straßennetzes beschweren. Zu allem Überfluss vermitteln auch die innerstädtischen Verkehrswege ein mehr als abenteuerliches Fahrerlebnis. Sich dabei noch auf den ungewohnten Linksverkehr und das Navigationssystem zu konzentrieren, lässt die körpereigene Adrenalinproduktion auf einem konstant hohen Level verharren.
Trotzdem habe ich meinen zweiten Ausflug zum Lion Park (und viel wichtiger … wieder zurück ins Hotel) auch ohne ortskundige Begleitung gefunden. Fotos und verwackelte HD-Videos gibt's natürlich auch. (Und die nächste Kamera, die ich kaufe, hat ganz sicher einen besseren Bildstabilisator verbaut.)
… einer Fernsehzeitschrift läuft bei mir schon seit knapp zwei Stunden der Rugby Sportkanal. (Stirb Langsam 4 auf einem der anderen Programme war keine ernsthafte Alternative.) Ich kann zwar noch nicht behaupten dieses Spiel in Gänze zu verstehen, aber einiges von dem, was da in der Glotze passiert, macht für mich jetzt deutlich mehr Sinn. Auf jeden Fall ist Rugby weniger ermüdend als Cricket.
Da ich heute außerdem noch einige lokale Buchhandlungen besucht habe, bin ich aber auch nicht unbedingt auf die Glotze angewiesen. Zwar kosten Bücher hier einiges mehr als in Deutschland, aber weil ich in dieser Woche bereits ein Buch meiner Reiselektüre beendet habe & sich der zweite mitgebrachte Schmöker ebenfalls wie fast von selbst liest, wollte ich mir dann doch zumindest noch eines auf Vorrat kaufen. Und auf dieses literarische Schätzchen ist meine Wahl gefallen:
Mehr Infos gibt es auf der Webseite des Autors. Das dort gepostete Zitat: “The Katie Price of Science Writing - never short-listed for any prizes but outsells all the books!” macht auf jeden Fall neugierig. Sollten meine Erwartungen erfüllt werden, hat Marcus Chown ziemlich gute Chancen auf einen Stammplatz in meinem Buchregal.
Wie langweilig! Ein Albino Tigerpython macht da schon deutlich mehr Eindruck:
(Für mehr Bilder aufs Foto klicken.)
Nachtrag (19.12.2009): Wie mir Ildi (die junge Dame auf dem Foto) gestern wieder in Erinnerung rief, war der Name der Schlange “Spike”.
Meine zweite Laufrunde durch das schöne Bedfordview hat mich heute zum örtlichen Laufclub geführt. Unter der Woche (außer Montag, da ist Ruhetag) kann der geneigte Läufer ab 05:15 Uhr an einem geführten Lauf von 4 – 14 km Länge teilnehmen. Am Wochenende ist ausschlafen angesagt, denn da startet der Lauftreff nämlich erst um 06:00 Uhr.
Da ich immer noch tierisch mit der dünnen Luft hier zu kämpfen habe, werde ich von den Angeboten aber Abstand nehmen und stattdessen lieber daran arbeiten mal eine geschmeidige 5 km Runde ohne Unterbrechungen und asthmatischer Schnappatmung durchzulaufen.
Trotzdem hat sich der Besuch gelohnt, konnte ich doch die November Ausgabe des “Modern Athlete” abgreifen:
Das zweite Wochenende ist geschafft und mein Dank gilt vor allem meiner Kollegin Lynne und ihrer Familie. Habe ich mir am Samstag Vormittag noch schnell ein GPS-Navi in der nächsten Shopping Mall zugelegt, so ging es am Nachmittag zu Lynne nach Hause, denn ich war zu einem Braai im Kreise der Familie eingeladen. Außerdem sollte ich auch gleich noch über Nacht bleiben, da wir am Sonntag zusammen zum Rosebank Rooftop Market fahren wollten, um für mich echt-afrikanische Souvenirs zu kaufen.
Da das Wetter (nach all dem Regen der letzten Woche) bereits am Morgen einen recht guten Eindruck machte, sind wir aber vor dem Shopping noch zum Lion Park gefahren. Leider, leider habe ich die HD-Videokamera im Hotel gelassen (nur zum shoppen wollte ich die nämlich nicht mit rumschleppen) und war somit wieder ganz auf mein Handy abgewiesen. Trotzdem sind ein paar der Bilder ganz brauchbar geworden und vielleicht folgen noch ein oder zwei Videos in den nächsten Tagen:
2009-11-22 Lion Park |
Der Markt in Rosebank ist Teil einer für Johannesburg typischen Shopping Mall & wirklich hauptsächlich auf die Wünsche von Touristen ausgelegt. Dafür wird denen aber auch mit allen Mitteln versucht das Geld aus der Tasche zu ziehen. Gott sei Dank hatte ich a) nicht allzu viel Geld dabei und konnte mich b) bei einigen der utopischen Preisvorstellungen der Händler auf meinen gesunden Menschenverstand und die Beratung von Lynne verlassen. Gehandelt und gekauft habe ich letztendlich aber auch und werde versuchen an einem der kommenden Wochenende noch einmal hinzufahren, denn es gab noch einige hübsche Andenken, die sich ganz wunderbar zum Verschenken eignen würden.
Damit geht Woche 2 in Johannesburg zu Ende und es zeichnet sich bereits jetzt ab, dass ich nicht alles auf meinem touristischen Programmplan schaffen werde. Werde ich wohl doch mal wiederkommen müssen. ;-)
… finden in Deutschland ja eher selten in stylischen Nachtclubs statt, aber der “Sound Room” in Johannesburg kann Dank seiner übersichtlichen Größe auch exklusiv nur für ein Event gebucht werden. So hat sich die lokale Division meines Arbeitgebers gestern bei edlem Fingerfood und ein paar Drinks zusammengefunden, um die Erfolge des vergangenen Jahres Revue passieren zu lassen und das nahende Jahresende zu feiern.
Vor und nach dem wirklich herausragenden Auftritt einer lokalen Entertainer-Legende (inklusive einiger Witze über die von Deutschen gekauften Südafrika-Souvenirs), wurde die mächtige Musikanlage leider hauptsächlich nur mit Hits der 70’er und 80’er Jahre gespeist. Aber für ungefähr 5 Minuten schien der DJ mal zeigen zu wollen, welches Potential hier mit dem bestellten 08/15-Elektro-Pop verschwendet wird. Die circa 5 Minuten lang dauernde Stroboskop- & Lasershow mit drückenden Techno-Beats fühlte sich sehr, sehr europäisch an. Nach dieser kurzen Leistungsschau ging es dann aber wieder zurück zu alten & auch lokalen Hits. (Leider sind Businessschuhe aus Leder alles andere als zum Tanzen gemacht.)
Kurzum … in Deutschland gab es im letzten Jahr eine Weihnachtsfeier in der Kantine mit Grillwurst und Bier. Was bin ich daher froh, in diesem Jahr hier und nicht zu Hause zu sein. =)
… lief in der CSI Werbepause wieder dieser tolle Vanilla Ice Spot. Und weil nicht nur ich den ziemlich cool finde, hier noch das dazugehörende “Making-of”:
… gibt es viel zu lernen: Ampeln werden hier “Robots” genannt, ein Grillabend heißt Braai, joggen ist auf fast 1.600 Meter nicht gerade ein Kinderspiel und Elektronikmärkte sind hier wirklich rar gesät. So habe ich z.B. noch immer nicht rausbekommen, wo ich mir hier ein Navigationsgerät kaufen kann.
Außerdem wird man auch mal nach seiner Meinung zu Angela Merkel gefragt. Und da musste ich erstmal einen Moment lang überlegen …
… war es heute so weit. Nachdem ich jetzt schon eine ganze Woche im schönen Südafrika bin, gab es heute die erste Laufrunde. Die Tatsache, das Johannesburg auf fast 1.600 Metern über NN liegt, habe ich aber deutlich unterschätzt und so waren die 5,36 km nur mit Verschnaufpausen zu bewältigen. Lustiger Weise führt der akute Sauerstoffmangel aber auch zu einer angenehmen Leere im Kopf, was für stressige Arbeitstage genau das richtige Alternativprogramm sein dürfte.
Leider ist es aber wirklich gefährlich sich im Berufsverkehr zu bewegen, dann Gehwege gibt es nicht immer und Autofahrer sind scheinbar an Jogger nicht gewöhnt bzw. nehmen sowieso nur selten Rücksicht auf unmotorisierte Verkehrsteilnehmer. Am Wochenende werde ich also lieber mal mein Glück in einer der schickeren Wohnsiedlungen probieren.
Obwohl ich mir heute mehrfach das Endprodukt einer lokalen Brauerei in den Kopf geschüttet habe, ist Vanilla Ice trotzdem nicht aufgetaucht. Ich bin wirklich enttäuscht!
Die heutige Geburtstagsfeier eines lokalen Prominentenpärchens (Er: Produzent, TV-Moderator & “South Africa’s Sexiest Man 2007”; Sie: Modedesignerin) war musikalisch trotzdem überragend und sind wir mal ehrlich … Menschen mit dunkler Hautfarbe wissen einfach, wie man sich am besten zur Musik bewegt. Kurzum, es war ein gelungener Abend und ich hätte mir vor einer Woche nicht träumen lassen, mal einen kurzen Abstecher in die Johannesburger High Society machen zu dürfen. So edel feiere ich warscheinlich nie wieder in meinem Leben.
Es ist für einen Mitteleuropäer wie mich schon etwas komisch, wenn man plötzlich zu einer rassischen Minderheit gehört. Diese eigenartige Gefühl befiel mich heute schlagartig, als wir in Soweto eingefahren sind. Dankenswerter Weise wurde ich von meiner Kollegin Akhona & ihren Freunden durch das Township geführt, da ein Solo-Ausflug, trotz der positiven Entwicklungen in den letzten Jahren, nicht sehr ratsam für mich & mein Wohlergehen gewesen wäre.
Besucht haben wir das Hector-Pieterson-Museum, welches Hector Pieterson und dem Soweto Aufstand von 1976 gewidmet ist. Leider ist dort das Fotografieren nicht gestattet, weshalb es bei ein paar Außenaufnahmen vor dem Museum und von Soweto blieb. Das früherer Wohnhaus von Nelson Mandela war bei unserem Eintreffen leider schon geschlossen & so ging es dann zum Bier & Cocktail trinken in ein kleines Straßenlokal. Da wir somit auch das Apartheid Museum nicht mehr besuchen konnten, findet sich ja (mit etwas Glück) vielleicht noch einmal die Gelegenheit zu einem weiteren Ausflug.
2009-11-14 Soweto & Hector-Pieterson-Museum |
Ja, sowas gibt es hier auch und sieht dann in etwas so aus:
2009-11-12 Afrikanischer Sommerregen |
Was mich wirklich geärgert hat, da kaufe ich mir extra einen Regenschirm für hier unten und dann lasse ich den im Hotel liegen. Der Rückweg vom Einkaufsmarkt zurück aufs Zimmer war aber immerhin erfrischend.
Leider habe ich vom Hagelsturm am Montag keine Fotos machen können. Q.e.d.: Auch im afrikanischen Sommer gibt's mal nasse Füße.
Hier ein paar Impressionen aus dem Montecasino in Johannesburg. Der Clou ist, der Komplex bestehend aus Hotel, Kino, Einkaufszentrum, Theater & Casino ist einer italienischen Stadt nachempfunden:
2009-11-11 Montecasino, Jo'burg |
Wirklich schön gemacht und ja, die Tortenstücke sind wirklich so groß. ;-)
Wie geil! Vanilla Ice rapt sich immer noch einen ab. Jetzt als Werbestar einer südafrikanischen Biermarke:
einen schicken Firmenwagen zu bekommen:
Von 2009-11-10 Johannesburg |
… sich in einem Moloch wie Johannesburg zu verfahren ist alles andere als lustig.
Zum Glück hab ich von einem Kollegen “für alle Fälle” die private Handynummer bekommen. Und selbst ich hätte eigentlich nicht gedacht, dass ich (nur ein paar Stunden später) eine Eskorte aus dem schönen Edenvale zurück ins Hotel benötigen würde. Schon peinlich, aber mit fast leerem Tank, ohne Ortskenntnisse und einbrechender Dunkelheit sind die Wahlmöglichkeiten dann doch recht übersichtlich.
Die morgige Suche nach einer Tankstelle sollte ich wohl besser auch nicht alleine angehen.
Schweinegrippe … die neue Al-Qaeda.
und irgendwie bekomm ich heute diesen Song nicht ausm Kopf:
;-)
das sind nicht nur die Städte und Dörfer. Unsre Heimat sind auch all die Bäume im Wald.”
So beginnt ein Pionierlied, dass ich jungen Jahren auswendig lernen durfte und bevor es mich morgen in die warme Sonne Südafrikas treibt, habe ich heute keinerlei Mühen gescheut & bin noch einmal auf heimatkundliche Exkursion zum Tannenberg gefahren.
Wer mir jetzt aber eine allzu große Affinität zur mitteleuropäischen Natur unterstellen mag, der liegt nur bedingt richtig. Eigentlich wollte ich nur noch ein paar schöne Fotos sammeln, um einen neuen Bildschirmhintergrund zu basteln.
Und das hier sind also ein paar der heutigen Impressionen von der hessischen Bergstraße:
Aber mit Bewegung hat dieser Eintrag schon etwas zu tun … um genauer zu sein, mit der Fortbewegung per Fahrrad. Damit hab ich momentan nämlich so meine Problemchen, denn wenn man es schafft, sich innerhalb von zwei Tagen gleich 2x gepflegt auf die Schnauze zu legen, dann macht das einen schon nachdenklich.
Doch da mir Fortuna hold war und ich mir (von ein paar angeschlagenen Rippen mal abgesehen) nix weiter getan hab, will ich das auch mal sportlich sehen und hoffe jetzt in nächste Zeit von weiterem Pech verschont zu werden.
Meinen heutigen Abwurf hab ich zudem auch mal dokumentarisch festgehalten:
Das Blätter und Matsch Gemisch ist übrigens vom Gesichtspunkt des Aufpralls um einiges angenehmer als das Straßenpflaster gestern. =)
Bevor es mich am Sonntag in die sommerlichen Gefilde Südafrikas treibt, war an diesem Wochenende aber erst noch einmal der östlichste Flecken Deutschlands mein Reiseziel. Leider habe ich gestern Abend meine Kamera zu Hause gelassen und so war es nix mit eine paar Schnappschüssen. Aber wozu gibt es Fotodienste und so in etwa sieht ein Herbstabend in der Görlitzer Altstadt aus:
(Foto von luigi-al)