Freitag, 11. Dezember 2009

Blut für Afrika

... oder anders: Kommt der Spender nicht zum Roten Kreuz, kommt das Rote Kreuz eben in die Unternehmen.

Nachdem ich mich heute also durch einen 4-seitigen Fragebogen durchgearbeitet habe, wurde mir die Spende letztendlich doch verweigert. Wie mir die uniformierte Helferin erklärt hat liegt das aber nicht daran, dass deutsches Blut hier nicht gewünscht wird, sondern es wird in Südafrika erst die Dritte Spende auch wirklich an die Krankenhäuser gegeben. Vorher gibt es nur Tests, welche die Unbedenklichkeit der Probe sicherstellen sollen. Das mag für manche etwas übereifrig erscheinen, aber bei den 1.000 AIDS-Toten, die es täglich in diesem Land gibt, habe ich dann doch Verständnis für diese verschärften Sicherheitsmaßnahmen

So blieb es für mich also nur bei einem "Danke fürs vorbeikommen.", aber den kleinen Pieks in den Finger, den hab ich trotzdem bekommen. ;-)