Sonntag, 6. Dezember 2009

Eine Safari

… oder wie man hier sagt: “Game Drive” gehört ja eigentlich in jedes gute Touri-Programm und so hab auch ich mich an diesem Wochenende in das südafrikanische Buschland begeben. Glücklicher Weise besitzt einer meiner Kollegen eine eigene Farm und so hat mich das Begaffen wilder Tiere (bis auf eine gute Flasche Rotwein) nix gekostet. Die Beschreibung aller Eindrücke & Erlebnisse würde aber den Rahmen hier sprengen, daher will ich mal die letzten Tage lieber in kurzen Stichpunkten schildern:

  • Überlandfahrten sind noch lebensgefährlicher als die lokalen Autobahnen, aber bieten wirklich was fürs Auge
  • Warzenschweine gibt es seltener zu sehen als Giraffen
  • ein gepflegtes Lagerfeuer ist die Grundlage für jedes gute Afrikaans Braai
  • Liköre auf Basis von Ingwer sind sehr gewöhnungsbedürftig
  • Spinnen die an Wenden krabbeln, sind in Afrika ungefährlich
  • Frösche sind auch Nachts lautstark auf Partnersuche
  • um ein gepflegtes Frühstück abzuarbeiten, muss mindestens ein Baum gefällt werden
  • Pferdefliegen stören sich nur bedingt an Insektensprays
  • Bierflasche, Foto- und Videokamera zu balancieren, Small-Talk zu halten und (während man im Jeep kräftig durchgeschüttelt wird) dann noch nach Tieren Ausschau zu halten, trainiert die Multitasking-Fähigkeiten
  • so schön die südafrikanische Natur auch ist, manches kann den unbedarften Naturfreund auch ganz schnell umbringen
    –> “Puffotter
  • es wird auch bei Gewitterschauern lieber auf offenem Feuer, als mit Gas gegrillt
  • Whiskey für 250,- EUR die Flasche schmeckt nicht zwangsweise besser als der aus dem Supermarkt
  • mit nur 40 Pferdestärken ist in Südafrika defensives Fahren mehr als notwendig …
  • … dafür trifft man die Schlaglöcher aber umso härter

So, wer mehr wissen will, bekommt das gerne erzählt und wenn ich alle geschossenen Fotos gesichtet habe, dann werde ich von denen natürlich auch eine Auswahl online stellen.