Freitag, 8. Januar 2010

Südafrikanische Privatkliniken

sind deutschen Krankenhäusern ziemlich gleich, wenn nicht gar überlegen. Man wird freundlicher behandelt, die Ärzte sind nett & wirklich engagiert, alles geht ohne große Wartezeiten von Statten und man erfährt einen 1A Service. Allerdings muss man für diese Annehmlichkeiten auch ganz schön tief in die Tasche greifen. Wenn man aber andererseits so manche Geschichte über die öffentlichen Kliniken in diesem Land hört, dann ist man als Ausländer recht schnell gewillt diesen zusätzlichen Obolus zu entrichten.

Nach meiner kleinen Lauf-Panne am Milnerton Beach erschien also gestern ein Besuch im Krankenhaus unumgänglich:

Talusfraktur

Nach diversen Röntgenaufnahmen (Kostenpunkt ca. 25,- EUR), einem CT (ca. 550.- EUR) und der Konsultation eines Spezialisten (ca. 80,- EUR) stand die Diagnose fest: Talusfraktur. Da bislang keine OP notwendig zu sein scheint, hat man mich mit einer pneumatischen Unterschenkel-Fuß-Orthese (ca. 120,- EUR) ausgestattet, einen Nachsorgetermin vereinbart und mich entlassen.

Die kommenden Wochenenden werde ich also zu Hause in meinem Apartment bleiben müssen und nicht den Ratanga Junction Theme Park erkunden können, nich den Tafelberg hinauffahren und auch nicht die Pinguine am Boulders Beach besuchen.

Aber sehen wir’s positiv: Mich hat wenigstens niemand überfahren und ich wurde weder ausgeraubt, erstochen oder erschossen. :-)